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Freitag, 31. Juli 2015

Decke, die Zweite

Es ist vollbracht. Das zweite Deckentop ist soweit fertig. Und ich bin verliebt. Es ist noch schöner, als ich es mir vorgestellt hatte.

Detailansicht der Sterne
 Die Farben harmonieren einfach perfekt mit einander. Es fehlen jetzt nur noch die Randstreifen. Zunächst soll ein dünner weißer Streifen außen herum laufen und dann noch mal ein breiterer, dunklerer Rand. Ob ich den einfarbig oder auch wieder gestückelt mache, weiß ich noch nicht.

Nur die Randstreifen fehlen noch
 Die Größe muss ich bei Gelegenheit noch nachmessen, damit ich weiß, wie groß ich die Randstreifen machen muss. Aber das hat noch etwas Zeit.

Under the Stars in Lila
Jetzt erfreue ich mich erst mal an dem schönen Muster und widme mich demnächst wieder meinen Kissentops, die ich dann endlich quilten möchte, um schöne Kissenhüllen zu erhalten.

Mittwoch, 29. Juli 2015

Kleiner Zwischenstand: Decke, die zweite

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Die Arbeit am Top der zweiten Decke zieht sich leider etwas hin, was zum Einen an Job-Haushalt-Kinder-und-anderem-Zeugs liegt, zum Anderen aber auch an den vielen, vielen, vielen Einzelteilen.

Die Decke besteht (ohne Rand- und Einfassstreifen) aus 924 Einzelteilen, die sich wie folgt aufteilen:
  • 77 Quadrate 5 x 5 Inch (Lila)
  • 77 Quadrate 2.5 x 2.5 Inch (Weiß)
  • 154 Rechtecke 2.5 x 5 Inch (Lila)
  • 616 Quadrate 1.5 x 1.5 Inch (Weiß)
Das ist natürlich eine Menge Stoff, der erst mal zugeschnitten, genäht und gebügelt werden muss. So langsam sehe ich aber Licht am Ende des Tunnels.

Gestern abend konnte ich das erste Drittel der Decke fertig stellen und nun sieht man auch, wie das Muster werden soll. Vorlage war der Under the Stars Quilt von MSQC. Die Farben der Stoffe im Tutorial treffen zwar nicht meinen Geschmack, aber die Idee fand ich super und hoffte, dass es mit meinen Stoffen so richtig gut aussehen würde.

Und was soll ich sagen? Ich finde ihn großartig! Die Sterne kommen richtig super raus und die Farben sind einfach nur schön.
Bitte von den kleinen weißen Streifen unten im Bild nicht irritieren lassen. Das sind meine Reihenmarkierungen, damit ich nicht durcheinander komme.

Ein Drittel Under the Stars
Ich hoffe, dass ich den Rest des Tops diese Woche noch schaffe und dann das vorläufige Endergebnis präsentieren kann.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Decke, die Erste

Soooo. Der erste große Schritt ist geschafft. Das Top der ersten Decke ist (fast) fertig.
Ich habe heute die restlichen Blöcke zusammengenäht, die Blöcke zuerst zu langen Streifen und schließlich zum großen Ganzen zusammengenäht. Und ich finde, es sieht toll aus.

Fertiges Deckentop im Sandbox-Muster

Detailansicht
Die Maße muss ich bei Gelegenheit noch nehmen, damit ich sehe, wieviel ich an den Seiten noch annähen muss.  Aber das mache ich später. Jetzt erfreue ich mich erst mal an meinem Werk und werde mich demnächst dann der anderen Decke widmen.

Die langen Bahnen waren schon eine Herausforderung beim Zusammennähen. Es hat aber erstaunlich gut geklappt und jetzt habe ich auch meinen Viertel-Zoll-Quilt-und-Patchwork-Fuß einigermaßen im Griff.

Was ich mir an der Maschine noch wünschen würde, wäre ein Unterfaden-Wächter, der mir sagt, wenn in der Spule das Garn ausgeht. Ich hatte jetzt schon mehrfach das Erlebnis, dass die Spule beim Nähen leer wurde, ich das aber nicht gleich bemerkt sondern fröhlich weiter genäht habe. Naja, es gibt Schlimmeres, aber schön wäre sowas schon.

Dienstag, 14. Juli 2015

Design ist ...

... wie man Fehler wieder ausbügelt.

Ich war letzte Woche auf der Suche nach einem zweiten Muster für mein Sofa-Projekt. Das erste Muster steht schon etwas länger fest.
Fündig wurde ich im Moda Bake Shop, und zwar beim Sandbox Quilt. Das stellte ich mir mit meinen lila Stöffchen schön vor.

Allerdings musste ich die Maße etwas anpassen. Endgröße der Decke soll 135 x 200cm sein. Und ich wollte das erste Mal mit den Patchworkern und Quiltern vertrauten Inches arbeiten (und nicht mehr alles in cm umrechnen). Meine Schneidematte hat auf der Rückseite auch ein Inch-Raster, sodass ich sie einfach nur umdrehen musste.

Die Länge der Blöcke konnte ich bei 40'' lassen (ca. 1m). In der Breite musste ich sie jedoch von 12,5'' auf 10,5'' verkleinern. Leider ist mir dabei bei einem Teil ein Fehler unterlaufen. Ich habe da nämlich die Nahtzugabe vergessen, mit einzurechnen. Das ist mir allerdings erst aufgefallen, nachdem ich alle Teile zugeschnitten und die ersten Nähte gesetzt hatte.

D.h. meine Blöcke sind nicht 10,5'' breit sondern nur 10'', was bei 5 Blöcken nebeneinander ein fehlendes Stück von 2,5'' ergibt. Also saß ich gestern da und überlegte, wie ich das lösen sollte.

Mein erster Reflex war, die Blöcke auch in der Länge zu kürzen, damit ich außen herum einen einheitlichen Rand ansetzen konnte.
Aber bevor ich das umsetzte, dachte ich mir, dass ich mir das am besten am PC mal visualisiere, was sich als beste Entscheidung herausstellen sollte.

Ich hatte für die anderen Projekte schon immer mal Excel hergenommen und baute mir so also eine Visualisierung der Decke.

Variante 1 ist die mit dem Rand nur an den Längsseiten. Das passt wunderbar zum gesamten Erscheinungsbild des Quilts. Diese Version hätte für mich auch den Charme, dass ich nur 3 von 25 Teilen pro Block nachträglich noch mal in der Breite verkleinern müsste.

Variante 1 - Rand nur an den Seiten
 Variante 2 ist meine Idee mit der Kürzung der Blöcke auch in der Länge, d.h. hier hätte ich zu den 3 Teilen, die in der Breite gekürzte werden müssten noch weitere 5 Teile, die ich in der Länge kürzen müsste. Das an sich wäre natürlich jetzt nicht so das Problem, wenn es gut aussehen würde, aber man sieht, dass die Übergänge nicht mehr einheitlich sind sondern an manchen Stellen leicht versetzt.

Und das, finde ich, geht gar nicht. Ich bin sehr froh, dass ich das vorher grafisch ausprobiert habe, denn das hat mich vor einem weiteren - diesmal durchaus heftigeren - Fehler bewahrt.

Variante 2 - Rand ringsherum
Also wird es nun Variante 1 werden. Ob ich die seitlichen Streifen in Weiß oder einer Komposition aus verschiedenen Lila-Tönen mache, werde ich mir am Ende anschauen. Auf jeden Fall wird so der Fehler gar nicht weiter auffallen. Dann heißt es: Das ist Design, das muss so!

Stand gestern abend habe ich 3 von 10 Blöcken geschafft. Mal sehen, wie ich voran komme. Auf jeden Fall freue ich mich schon sehr auf das fertige Werk.

Mittwoch, 8. Juli 2015

Kissenhülle, die Vierte

Nun ist auch das vierte Kissentop fast fertig. Vorlage war wieder ein Quilt bzw. ein Kissen aus einer Zeitschrift (genaue Daten muss ich noch mal raussuchen). Hier habe ich mich das erste Mal am Paper Piecing probiert, d.h. der Stoff wird um eine Papierschablone festgeheftet, gebügelt und dann weiterverarbeitet.

Es war eine wunderbar entspannende Arbeit, die ich auch gut abends vor dem Fernseher machen konnte. Insgesamt habe ich ca. 110 Sechsecke gebastelt. Das klingt jetzt viel, aber so aufwändig war es gar nicht. Und ich fand es wunderbar entspannend.

Das wirklich schwierige war das Finden des passenden Musters. Hierzu habe ich meinen Hintergrundstoff auf 48 x 48cm zugeschnitten und die Sechsecke darauf verteilt. Ich glaube, ich habe mindestens fünf Mal von vorne angefangen, weil mir keine Anordnung so richtig gut gefiel.

Gestern abend jedoch hatte ich eine Eingebung und das Ergebnis gefällt mir schon mal sehr gut. Die Sechsecke (auch Hexies genannt) sind momentan nur mit Stoffkleber aufgeklebt. Ich überlege noch, ob ich sie noch alle von Hand annähe oder mich nur auf das Quilting verlasse.

Kissentop mit Sechseck-Applikationen
 Das Quilting wird hier relativ unspektakulär. Es werden einfach nur gerade Linien durch die Ecken der Hexies gequiltet. Ich bin schon sehr gespannt, wie es fertig aussieht.

Detailansicht der Hexies
Und sobald ich Zeit habe, mache ich mich an den Zuschnitt für die erste Decke. Das wird lustig, denn dafür brauche ich 924 Einzelteile.

Freitag, 3. Juli 2015

Kissenhülle, die Dritte

Ich habe heute spontan beschlossen, ein paar Überstunden abzufeiern und mich an die Nähmaschine gesetzt. Bzw. zunächst mal an den Zuschnitt gewagt und nachdem ich alles zugeschnitten hatte, ging es an die Nähmaschine. Dann lief es auch wie am Schnürchen und ich kann vermelden, dass die dritte Kissenhülle fertig ist.

Sie besteht aus Quadratischen Blöcken (Endmaß etwas über 9cm), angeordent in 5 Reihen und 5 Spalten. Besonders spannend ist der Hell-Dunkel-Kontrast. Vorlage war, wie schon im vorigen Eintrag erwähnt, ein schwarz-weißer Quilt. Ich habe hier nun etwas mehr mit meinen Farben gespielt. Dennoch hoffe ich, dass der Kontrast erhalten geblieben ist.

Ich überlege noch, ob ich es wie in der Vorlage quilte (sehr geradlinig) oder ob mir noch eine andere Idee kommt. Auf jeden Fall gefällt mir das Ergebnis schon mal ziemlich gut.

Helle und dunkle Dreiecke

Detailsansicht
Weiter geht es mit der Idennfindung für die vierte Kissenhülle. Ich bin schon ganz gespannt, was mich da erwartet. Ob ich doch den Wonky-Pound-Block noch mal angehe oder ob mir noch ein anderes Muster über den Weg läuft.

Versuche und Fehlschläge

Gestern abend habe ich es endlich mal wieder an die Nähmaschine geschafft. Ich wollte ein bisschen rumprobieren, wie meine nächste Kissenhülle aussehen soll.

Zuerst habe ich mich an einem Wonky-Pound-Block versucht. Ich hatte da in einer Zeitschrift mal ein Bild von einem Quilt gesehen und wollte das auch mal probieren. An sich ist es gar nicht so schwer zu nähen, aber bei mir wurde es irgendwann doch schief. Da muss ich in einer ruhigen Minute noch mal mit Sprühstärke experimentieren, denn an sich gefällt mir dieser Block sehr gut. Im Moment ist es mir aber zu viel Gefussel, das alles so hinzubekommen, dass es passt und schön aussieht. Das mache ich, wenn es draußen mal wieder kühler ist.

Wonky Pound Block
Der zweite Versuch ist  eine Variation von sogenannten Half Square Triangles (HST). Vorlage war ein toller schwarz-weißer Quilt in ebendiesem Muster. Die Dreiecke zu nähen ist auch gar kein großes Hexenwerk. Die Herausforderung hier bestand eher darin, erst mal die richtigen Maße zu finden. Ich tue mich mit den Inches noch etwas schwer und rechne lieber in Zentimetern.

Meine Blöcke sollen eine Endgröße von 9-9,5cm im Quadrat haben. Ich denke, das bekomme ich hin. Für die Kissenhülle brauche ich dann 5 x 5 Blöcke. Unten im Beispiel aus 3 x 3 Blöcken sieht man schön, wie das am Ende dann aussehen soll mit dem Hell-Dunkel-Kontrast.

Dreiecksblöcke
Die größte Herausforderung war allerdings, mit den Stoffen nicht durcheinander zu kommen.
Die erste Charge HSTs war einen Tick zu klein geraten, weshalb ich diese noch mal zuschneiden musste. Allerdings hab ich da wohl den falschen Stoff erwischt. Ich hab auch nicht noch mal geprüft sondern einfach losgenäht bis ich am Ende dann das folgende Ergebnis hatte. Rechts ist der richige Block, links habe ich zwei verschiedene helle Stoffe versehentlich gemischt. Das innere helle Dreieck ist aus einem anderen Stoff als die Umrandung außen.

Finde den Fehler!
Ich habe es meinem Mann gezeigt, aber ihm ist es nicht aufgefallen. Ich glaube auch, dass man es im täglichen Gebrauch nicht merkt. Aber ich weiß es und es wird mich immer stören. Deswegen mache ich diese Blöcke also noch mal neu, damit alles passt.

Einen kleinen Trost habe ich aber: Wenn alles zugeschnitten ist, geht das Nähen echt flott von der Hand.

Mittwoch, 1. Juli 2015

Nachtrag zur kleinen Raupe

Hosenmatzens Erzieherin war so begeistert von der kleinen Raupe für die Praktikantin, dass sie mich heute gefragt hat, ob ich nicht zum Abschied im nächsten Jahr für alle Kinder eine Raupe nähen könnte.

Natürlich mit Unterstützung der anderen Eltern. Es gibt wohl mindestens noch eine weitere Mama, die näht. Und wir haben ja noch ein reichliches Jahr Zeit.
Und für die Kinder mache ich es natürlich gerne. Auch wenn es schon eine große Aufgabe ist. Aber das werden wir schon hinbekommen.

Auf alle Fälle freue ich mich, dass meine Nähwerke so gut ankommen.